Basenfasten Plan für 14 Tage – Anleitung inkl. PDF

Fastenwandern auf der Alb

Basenfasten Plan für 14 Tage – Anleitung inkl. PDF

Basenfasten ist eine sanfte Form des Fastens, bei der Sie für einen begrenzten Zeitraum überwiegend basische Lebensmittel wie frisches Gemüse, Obst, Kräuter und Keimlinge genießen. Statt völligen Nahrungsverzichts steht beim Basenfasten eine leichte, pflanzenbasierte Ernährung im Mittelpunkt, die den Körper entlasten und das Wohlbefinden unterstützen kann. In diesem Ratgeber erhalten Sie einen praxisnahen Basenfasten Plan für 14 Tage – Anleitung inkl. PDF, mit dem Sie Schritt für Schritt durch Ihre Basenfasten-Kur geführt werden. Sie erfahren, welche Lebensmittel geeignet sind, wie Sie sich vorbereiten, wie ein typischer Tagesablauf aussieht und welche Fehler Sie vermeiden sollten.

Was ist Basenfasten?

Beim Basenfasten ernähren Sie sich über einen festgelegten Zeitraum überwiegend oder ausschließlich von basenbildenden Lebensmitteln – vor allem Gemüse, Obst, Kräuter, Sprossen und bestimmte Nüsse und Samen. Auf klassische säurebildende Lebensmittel wie Fleisch, Wurst, Käse, Weißmehlprodukte, Süßigkeiten, Alkohol und stark verarbeitete Produkte wird dagegen verzichtet.

Das Ziel: Durch eine leichte, pflanzenbetonte Kost den Verdauungstrakt zu entlasten, auf Genussmittel zu verzichten und den Fokus für einige Tage auf bewusste Ernährung, Ruhe und Bewegung zu legen. Viele Menschen empfinden Basenfasten als angenehme Alternative zum klassischen Heilfasten, weil weiterhin gegessen werden darf.

Unterschied zu Heilfasten/Buchingerfasten

Im Heilfasten nach Buchinger wird feste Nahrung weitgehend gemieden, stattdessen werden vor allem Gemüsebrühen, Säfte, Tee und Wasser zugeführt. Die tägliche Kalorienaufnahme ist deutlich reduziert, was gerade für Einsteiger eine große Umstellung sein kann.

Beim Basenfasten hingegen:

  • essen Sie mehrere leichte Mahlzeiten am Tag (z. B. Obst, Salate, Gemüsegerichte).
  • verzichten Sie nur auf säurebildende Lebensmittel und Genussmittel.
  • sind Sie im Alltag meist etwas leistungsfähiger als beim strengen Heilfasten.

Basenfasten eignet sich daher gut für Menschen, denen Heilfasten zu streng ist oder die eine Kur mit fester Nahrung bevorzugen.

Kurz erklärt: Säure-Basen-Haushalt

Der menschliche Körper reguliert seinen pH-Wert in Blut und Gewebe sehr fein. In der Naturheilkunde wird häufig zwischen „säurebildenden“ und „basenbildenden“ Lebensmitteln unterschieden. Diese Einteilung bezieht sich darauf, welche Abbauprodukte im Stoffwechsel entstehen.

  • Basenbildend gelten z. B. die meisten Gemüse- und Obstsorten.
  • Säurebildend sind unter anderem viele tierische Produkte, Zucker, Weißmehl und stark verarbeitete Lebensmittel.

Wichtig: In der Schulmedizin wird eine starke „Übersäuerung“ bei gesunden Menschen kritisch diskutiert. Unstrittig ist aber, dass eine pflanzenbetonte, frische Ernährung viele gesundheitliche Vorteile haben kann – unabhängig von der Säure-Basen-Theorie.

Vorteile und mögliche Wirkungen von Basenfasten

Eine Basenfasten-Kur über 14 Tage ist keine medizinische Therapie, kann aber zahlreiche positive Effekte mit sich bringen, vor allem weil:

  • stark verarbeitete Lebensmittel, Zucker, Alkohol und Fast Food reduziert oder ganz weggelassen werden.
  • der Gemüse- und Obstanteil deutlich steigt.
  • mehr auf Bewegung, Entspannung und ausreichend Flüssigkeit geachtet wird.

Mögliche Effekte, die viele Menschen während einer Basenfasten-Kur beobachten:

  • ein leichteres Körpergefühl.
  • eine bewusster wahrgenommene Verdauung.
  • verringerter Heißhunger auf Süßes.
  • mehr Achtsamkeit im Umgang mit Essen.
  • manchmal auch eine moderate Gewichtsabnahme.

Diese Effekte sind individuell unterschiedlich und wissenschaftlich nicht in allen Aspekten eindeutig belegt. Sehen Sie Basenfasten daher als bewusste Auszeit für Körper und Geist – nicht als Wundermittel.

Wichtig: Basenfasten ersetzt keine ärztliche Behandlung und ist nicht als Therapie bei Krankheiten gedacht. Sprechen Sie im Zweifel immer mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

Für wen eignet sich Basenfasten (und für wen nicht)?

Geeignet für

Basenfasten kann sinnvoll sein für:

  • gesunde Erwachsene, die ihre Ernährung bewusst für eine Zeit umstellen möchten.
  • Menschen, die Heilfasten zu streng finden, aber dennoch eine entlastende Kur machen möchten.
  • Personen, die mehr Gemüse und Obst in ihren Alltag integrieren wollen.
  • Fasteninteressierte, die Basenfasten mit Bewegung, z. B. beim Fastenwandern, kombinieren möchten.

Nur nach Rücksprache mit dem Arzt / eher ungeeignet

Folgende Gruppen sollten nur nach ärztlicher Beratung oder gar nicht basenfasten:

  • Schwangere und Stillende.
  • Menschen mit Essstörungen oder Untergewicht.
  • Personen mit schweren chronischen Erkrankungen (z. B. Nierenerkrankungen, bestimmte Stoffwechselerkrankungen).
  • Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, bei denen die Ernährung eine Rolle spielt.

Bei Unsicherheit gilt immer: Vorher ärztlichen Rat einholen.

Basische und säurebildende Lebensmittel

Ein zentraler Baustein im Basenfasten Plan für 14 Tage – Anleitung inkl. PDF ist die Auswahl der Lebensmittel. Die folgende Übersicht hilft Ihnen bei der Orientierung.

Basische Lebensmittel (Beispiele)

Diese Lebensmittel bilden im Basenfasten die Grundlage Ihrer Mahlzeiten:

  • Gemüse: Brokkoli, Zucchini, Karotten, Fenchel, Sellerie, Kürbis, Rote Bete, Blattgemüse (Spinat, Mangold, Feldsalat, Rucola), Kohlgemüse in Maßen.
  • Obst: Äpfel, Birnen, Beeren, Pfirsiche, Aprikosen, Melonen, Zitrusfrüchte (bei empfindlichem Magen vorsichtig testen).
  • Kräuter und Salate: Petersilie, Schnittlauch, Basilikum, Koriander, gemischte Blattsalate.
  • Sprossen und Keimlinge: z. B. Alfalfa-, Brokkoli- oder Mungobohnensprossen.
  • Nüsse und Samen (in kleinen Mengen): Mandeln, Walnüsse, Sonnenblumen- und Kürbiskerne.
  • Fette und Öle: kaltgepresste Öle wie Olivenöl, Leinöl oder Rapsöl in moderaten Mengen.

Viele Basenfasten-Konzepte empfehlen zudem stilles Wasser, Kräutertee und verdünnte Gemüsebrühen als Getränke.

Säurebildende Lebensmittel (während der Kur meiden)

Während der 14-tägigen Basenfasten-Kur werden üblicherweise gemieden:

  • Fleisch, Wurst, Innereien.
  • Fisch und Meeresfrüchte.
  • Käse, Quark, Joghurt und andere Milchprodukte.
  • Eier.
  • Weißmehlprodukte (Brötchen, Kuchen, Pasta aus Weißmehl).
  • raffinierter Zucker, Süßigkeiten, Limonaden, süße Fertiggetränke.
  • Alkohol, Nikotin.
  • stark verarbeitete Produkte, Fast Food, Fertiggerichte.
  • Kaffee (ideal schon vor der Kur langsam reduzieren).

Getreide und Hülsenfrüchte werden je nach Konzept unterschiedlich bewertet. In dieser Anleitung werden sie in der strengen Basenfasten-Phase weggelassen und ggf. an den Entlastungs- und Aufbautagen in kleinen Mengen eingebaut.

Vorbereitung auf das 14-tägige Basenfasten

Eine gute Vorbereitung entscheidet oft darüber, wie angenehm Sie Ihre Kur erleben. Orientieren Sie sich gerne an dieser Checkliste.

Checkliste: Gut vorbereitet in den Basenfasten Plan für 14 Tage

  • Geeigneten Zeitraum festlegen: Planen Sie idealerweise 14 Tage ein, in denen Sie weniger Termine, wenig sozialen Druck und möglichst keinen Urlaub mit Vollpension haben. Ein Aufenthalt in einem Fastenhotel oder eine Fastenwanderwoche kann den Einstieg erleichtern.
  • Kaffee, Alkohol und Zucker reduzieren: Beginnen Sie 3 bis 5 Tage vor dem Start, Kaffee, Süßigkeiten und Alkohol deutlich zu reduzieren oder wegzulassen. So verringern Sie Kopfschmerzen und Entzugserscheinungen in den ersten Kur-Tagen.
  • Einkaufsliste erstellen: Planen Sie Ihre Mahlzeiten grob vor und kaufen Sie ausreichend frisches Gemüse, Obst, Kräuter, hochwertige Öle, Kräutertees und stilles Wasser ein.
  • Küche und Umfeld vorbereiten: Räumen Sie stark verlockende Snacks, Süßigkeiten und Alkohol für die Dauer der Kur „aus dem Blickfeld“. Bereiten Sie Küchenutensilien vor (Schneidbrett, Messer, Dampfgarer oder Topf, Mixer für Suppen).
  • Bewegung und Entspannung einplanen: Tragen Sie tägliche Spaziergänge, leichte Bewegungseinheiten (Yoga, Dehnungen) und Entspannungszeiten fest in Ihren Kalender ein.
  • Beruf und Familie informieren: Teilen Sie mit, dass Sie eine Kur machen und sich in dieser Zeit etwas mehr Ruhe gönnen möchten.
  • Ärztlichen Rat einholen (bei Bedarf): Wenn Sie unsicher sind, ob Basenfasten für Sie geeignet ist, lassen Sie sich vorab medizinisch beraten.

Basenfasten Plan für 14 Tage – Anleitung im Überblick

Der folgende Plan gliedert sich in drei Phasen:

  • 2 Entlastungstage (Tag 1–2): basenbetonte, aber noch nicht ganz strenge Ernährung.
  • 10 Basenfasten-Tage (Tag 3–12): konsequent basische Ernährung.
  • 2 Aufbautage (Tag 13–14): sanfter Übergang in eine überwiegend basenreiche Alltagskost.

Sie können die Vorschläge nach Ihrem Geschmack anpassen, solange Sie innerhalb der Basenfasten-Phase überwiegend basische Lebensmittel verwenden.

Phase 1: Entlastungstage (Tag 1–2)

Ziel: Den Körper behutsam auf die Umstellung vorbereiten, Genussmittel reduzieren und Verdauung entlasten.

Die Entlastungstage sind bereits pflanzenbetont, aber etwas flexibler. Kleine Mengen mild gewürzter Vollkornprodukte oder Hülsenfrüchte sind möglich, wenn Sie diese gut vertragen.

Beispiel-Tagesablauf Entlastungstag

Morgens:

  • Warmes Hafer-Porridge mit geriebenem Apfel, etwas Zimt und gehackten Mandeln.
  • Kräutertee oder lauwarmes Wasser mit einem Spritzer Zitrone.

Mittags:

  • Bunter Gemüseteller: gedünstetes Gemüse (z. B. Karotten, Brokkoli, Zucchini) mit etwas Vollkornreis oder Hirse.
  • Kleiner Salat mit Kräutern und einem Löffel kaltgepresstem Öl.

Nachmittags (optional):

  • Obst (z. B. eine Birne oder eine Handvoll Beeren).

Abends:

  • Klare Gemüsesuppe oder cremige Gemüsesuppe (ohne Sahne).
  • Ein kleines Stück Vollkornbrot oder eine Pellkartoffel (optional).

Trinken:

  • Über den Tag verteilt 1,5 bis 2,5 Liter stilles Wasser und ungesüßten Kräutertee.

Bereits in dieser Phase sollten Sie Kaffee, Alkohol, Nikotin und Süßigkeiten weglassen.

Phase 2: Basenfasten-Tage (Tag 3–12)

Ziel: 10 Tage konsequent basisch essen, den Körper entlasten und neue Ernährungsgewohnheiten einüben.

In dieser Phase bestehen Ihre Mahlzeiten ausschließlich aus basischen Lebensmitteln. Achten Sie darauf, genügend zu essen – Basenfasten soll kein Hungern sein, sondern eine leichte, sättigende Kur.

Grundprinzipien für die Basenfasten-Tage

  • 2 bis 3 basische Hauptmahlzeiten pro Tag.
  • optional 1 bis 2 kleine basische Zwischenmahlzeiten.
  • viel Flüssigkeit: Wasser, Kräutertee, ggf. Gemüsebrühe.
  • einfache Zubereitung, milde Gewürze, kein Fertigessen.

Beispiel-Tagesplan Basenfasten (Tag 3–12)

Morgens:

  • Warmes Obstkompott aus Apfel, Birne und etwas Zimt oder
  • Obstteller mit saisonalen Früchten und einem Löffel gehackten Nüssen.

Mittags:

  • Großer gemischter Salat (z. B. Feldsalat, Gurke, Paprika, geraspelte Karotte, Sprossen).
  • Dazu eine Portion gedünstetes Gemüse (z. B. Brokkoli, Fenchel, Zucchini).
  • Dressing aus Zitronensaft, etwas Olivenöl, frischen Kräutern.

Nachmittags (bei Bedarf):

  • Gemüsesticks (Karotte, Sellerie, Kohlrabi) mit Avocado-Dip.
  • oder eine kleine Portion Obst.

Abends:

  • Gedünstetes oder im Ofen gegartes Gemüse (z. B. Kürbis mit Karotten und Lauch).
  • Kräuter nach Geschmack (Petersilie, Schnittlauch, Thymian).
  • Optional eine klare Gemüsebrühe als Vorspeise.

Tipp: Ein warmes Frühstück wird von vielen als bekömmlicher empfunden als große Mengen Rohkost am Morgen.

Bewegung und Entspannung in der Basenfasten-Phase

  • Täglich 30 bis 60 Minuten moderate Bewegung: Spaziergänge, leichtes Wandern, sanftes Yoga.
  • Regelmäßige Entspannungszeiten: Lesen, Atemübungen, Meditation oder warme Bäder.
  • Ausreichend Schlaf: Ideal sind 7 bis 9 Stunden pro Nacht.

Tipps zur Anpassung an den Alltag

  • Berufstätige können das Mittagessen vorbereiten und in Glasbehältern mitnehmen.
  • Rohkost am Abend kann bei empfindlichem Magen durch Suppen und gegartes Gemüse ersetzt werden.
  • Wenn Sie mehr Energie benötigen (z. B. bei körperlicher Arbeit), erhöhen Sie die Gemüseportionen und nutzen Sie kalorienreichere Basenbildner wie Avocado oder Nüsse in Maßen.

Phase 3: Aufbautage (Tag 13–14)

Ziel: Zurück in eine alltagstaugliche, überwiegend basenreiche Ernährung finden – ohne Jojo-Effekt.

Nach den 10 strengen Basenfasten-Tagen führen Sie langsam weitere, gut verträgliche Lebensmittel ein, bleiben aber insgesamt pflanzenbetont.

Tag 13 – sanfter Aufbau

  • Morgens: Obst mit einer kleinen Portion (glutenfreier) Hirse- oder Haferflocken.
  • Mittags: Gedünstetes Gemüse mit etwas Naturreis oder Kartoffeln.
  • Abends: Gemüsesuppe, dazu ein kleiner Salat.

Tag 14 – Übergang in den Alltag

  • Morgens: Obst, etwas Vollkorngetreide, ein paar Nüsse.
  • Mittags: Gemüsegericht mit kleiner Portion Hülsenfrüchten (z. B. Linsen, Kichererbsen) oder Vollkornreis.
  • Abends: Leichter Gemüseteller, Salat oder Suppe.

Versuchen Sie, auch danach eine basenüberschüssige Ernährung beizubehalten, also ca. 70 bis 80 Prozent basenbildende und 20 bis 30 Prozent säurebildende Lebensmittel – je nach individueller Verträglichkeit.

Praktische Tipps und häufige Fehler beim Basenfasten

Damit Ihr Basenfasten Plan für 14 Tage – Anleitung inkl. PDF gut gelingt, lohnt sich ein Blick auf typische Stolpersteine.

Fehler 1: Zu wenig Vorbereitung

Wer von heute auf morgen radikal umstellt, riskiert Kopfschmerzen, Heißhunger und schlechte Laune. So vermeiden Sie ihn: Planen Sie Entlastungstage ein, reduzieren Sie Kaffee und Zucker vorab und organisieren Sie Einkauf, Rezepte und freie Zeit frühzeitig.

Fehler 2: Kaffee nicht rechtzeitig weggelassen

Plötzlicher Kaffeestopp kann zu starken Kopfschmerzen führen. So vermeiden Sie ihn: Koffeinzufuhr ab etwa einer Woche vor Start Schritt für Schritt reduzieren (z. B. erst auf koffeinarmen Kaffee, dann auf Kräutertee umsteigen).

Fehler 3: Zu wenig Trinken oder falsche Getränke

Zu wenig Flüssigkeit kann zu Müdigkeit, Kopfschmerzen und Verdauungsproblemen führen. So vermeiden Sie ihn: Planen Sie 1,5 bis 2,5 Liter Wasser und Kräutertee ein, Limonaden und Alkohol bleiben außen vor.

Fehler 4: Zu viel Rohkost auf einmal

Große Rohkostmengen können empfindliche Verdauungssysteme belasten. So vermeiden Sie ihn: Kombinieren Sie Rohkost mit gedünstetem Gemüse, besonders abends lieber warm und leicht essen.

Fehler 5: Zu wenig Ruhe, zu viel Stress

Wer Basenfasten „nebenbei“ in einen vollen, stressigen Alltag quetscht, erlebt die Kur oft als anstrengend. So vermeiden Sie ihn: Entlasten Sie Ihren Terminkalender, bauen Sie Pausen ein und gönnen Sie sich ausreichend Schlaf.

Fehler 6: Übertriebene Erwartungen

Basenfasten ist keine Wunderkur, die alle Probleme in zwei Wochen löst. So vermeiden Sie ihn: Sehen Sie die 14 Tage als Startpunkt für langfristig bewusstere Ernährung und mehr Selbstfürsorge – nicht als kurzfristigen „Reset-Knopf“.

Basenfasten Plan für 14 Tage – Anleitung inkl. PDF zum Download

Um Ihnen die Umsetzung zu erleichtern, können Sie den „Basenfasten Plan für 14 Tage – Anleitung inkl. PDF“ als übersichtliches Dokument nutzen:

  • kompakte Übersicht über alle 3 Phasen.
  • Beispiel-Tagespläne mit Frühstück, Mittag- und Abendessen.
  • Platz für eigene Notizen (z. B. Befinden, Gewicht, Bewegung).
  • Checkliste für Einkauf und Vorbereitung.

Sie können das PDF ausdrucken, an den Kühlschrank hängen oder in Ihrer Fastenmappe abheften – so behalten Sie während der gesamten 14 Tage den Überblick.

Wenn Sie Basenfasten mit Bewegung und Erholung verbinden möchten, informieren Sie sich gerne über die Basenfasten- und Fastenwander-Angebote im Gästehaus Juhl auf der Schwäbischen Alb.

FAQ zum Basenfasten Plan für 14 Tage

Wie oft im Jahr darf ich basenfasten?

Für gesunde Erwachsene wird häufig empfohlen, eine Basenfasten-Kur ein- bis mehrmals im Jahr durchzuführen, etwa im Frühling oder Herbst. Wichtig ist, dass Sie sich während der Kur wohl fühlen und nicht dauerhaft im „Kurmodus“ bleiben. Zwischen den Kuren sollte ausreichend Zeit mit einer ausgewogenen, basenreichen Alltagskost liegen. Bei gesundheitlichen Problemen sprechen Sie vorher mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.

Kann ich Basenfasten im Arbeitsalltag durchführen?

Ja, Basenfasten lässt sich grundsätzlich mit dem Arbeitsalltag kombinieren – vorausgesetzt, Sie planen Ihre Mahlzeiten und Pausen gut. Besonders hilfreich ist Meal-Prep: Bereiten Sie Salate, Gemüsegerichte und Suppen vor und nehmen Sie sie in Glasbehältern mit. Stark körperlich belastende Tätigkeiten, Überstunden und intensiver Stress sollten in den 14 Tagen jedoch möglichst reduziert werden.

Was mache ich, wenn ich starken Hunger bekomme?

Leichtes Hungergefühl zu Beginn der Kur ist normal, besonders wenn Sie zuvor sehr üppig gegessen haben. Prüfen Sie zunächst, ob Sie genug gegessen und ausreichend getrunken haben. Greifen Sie bei Hunger zu einem kleinen basischen Snack, etwa Gemüsesticks oder etwas Obst. Ablenkung durch einen Spaziergang oder eine andere angenehme Tätigkeit hilft ebenfalls. Wenn Sie dauerhaft starken Hunger oder Kreislaufprobleme haben, passen Sie die Menge an oder brechen Sie die Kur nach Rücksprache mit einem Arzt ab.

Ist Basenfasten zum Abnehmen geeignet?

Viele Menschen nehmen während einer Basenfasten-Kur ab, vor allem weil sie weniger Kalorien, weniger Zucker und weniger stark verarbeitete Lebensmittel zu sich nehmen. Die Gewichtsabnahme ist jedoch individuell und sollte nicht der einzige Fokus sein. Entscheidend ist, was nach den 14 Tagen passiert: Wenn Sie langfristig mehr Gemüse, Obst und natürliche Lebensmittel essen, unterstützt das Ihr Gewicht nachhaltig besser als jede kurzfristige Kur.

Darf ich beim Basenfasten Kaffee oder Alkohol trinken?

In den allermeisten Basenfasten-Konzepten werden Kaffee und Alkohol während der Kur nicht empfohlen. Alkohol belastet den Stoffwechsel zusätzlich, und Kaffee kann bei empfindlichen Personen Magen und Kreislauf reizen. Im Idealfall reduzieren Sie beide Getränke bereits vor der Kur und verzichten während der 14 Tage komplett darauf. Kräutertees, Wasser und ggf. verdünnte Gemüsebrühe sind gute Alternativen.

Was ist der Unterschied zwischen Basenfasten und Heilfasten nach Buchinger?

Beim Heilfasten nach Buchinger verzichten Sie weitgehend auf feste Nahrung und nehmen hauptsächlich Brühen, Säfte, Tee und Wasser zu sich. Die Kalorienzufuhr ist deutlich reduziert, und die Kur sollte gut vorbereitet und meist in ruhiger Umgebung durchgeführt werden. Beim Basenfasten essen Sie dagegen mehrere Mahlzeiten aus basenbildenden Lebensmitteln und verzichten „nur“ auf säurebildende und stark verarbeitete Produkte. Basenfasten gilt deshalb als mildere Fastenform, die oft leichter in den Alltag integrierbar ist.

Kann ich beim Basenfasten Sport treiben?

Ja, leichte bis moderate Bewegung ist während des Basenfastens sogar empfehlenswert. Spaziergänge, sanftes Wandern, Yoga oder leichte Gymnastik unterstützen Kreislauf, Verdauung und Wohlbefinden. Sehr intensive Sportarten, harte Workouts oder lange Ausdauerläufe sollten Sie während der Kur eher meiden, insbesondere wenn Sie merken, dass Ihre Energie begrenzt ist. Hören Sie immer auf die Signale Ihres Körpers.

Ist Basenfasten auch für Vegetarier und Veganer geeignet?

Basenfasten basiert ohnehin auf pflanzlichen Lebensmitteln und ist daher sehr gut mit einer vegetarischen oder veganen Lebensweise vereinbar. Achten Sie – besonders als Veganerin oder Veganer – auch außerhalb der Kur auf eine ausreichende Versorgung mit kritischen Nährstoffen (z. B. Vitamin B12, Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren), am besten in Abstimmung mit einer ernährungskundigen Fachkraft.

Wenn Sie sich noch intensiver mit den verschiedenen Fastenformen und unseren Angeboten auf der Schwäbischen Alb beschäftigen möchten, finden Sie hier weiterführende Seiten auf fastenwandern-juhl.de. Diese internen Links vertiefen einzelne Aspekte rund um Heilfasten, Fastenwandern und Ihren Aufenthalt im Fastenhotel.

Heilfasten Plan für 14 Tage – Anleitung inkl. PDF

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